Rettmobil 2025

(uw) Die RETTmobil in Fulda war wieder einmal ein voller Erfolg! Mit neuem Besucherrekord endete am 16. Mai 2025 die internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda. 32.910 Besucher kamen an den drei Messetagen um zu sehen, was 507 Aussteller aus 27 Ländern zu bieten hatten. Das entspricht einem Faktor von ungefähr 1:64. Ein ähnliches Verhältnis  ergeben die Zahlen aus den vergangenen Jahren.
Neben der Präsentation von neuen Produkten für das Rettungswesen ist natürlich das Netzwerken ein wichtiger Teil dieser zentralen Messe. Vorträge, Praxisworkshops und Übungen dürfen auch nicht fehlen.  Ein Highlight der diesjährigen Veranstaltung war zweifelsohne die Praxisübung der Malteser Fulda und der Feuerwehr Fulda. Zahlreichen Zuschauern wurde die medizinische-technische Rettung von 7, teils schwer verletzten Personen nach einem Unfall mit einem PKW und einem landwirtschaftlichen Fahrzeug gezeigt. Sehr gut geschminkte Figuranten machten die Übung für Zuschauer und Übende realitätsnah und beeindruckend.
Viele Kommunen stecken in Finanznöten und ein Neubau von Feuerwehrhäusern und Rettungswachen ist mitunter kaum zu finanzieren.
Ein Lösung könnte ein Modul- bzw. Systembau sein, denn vieles ist halt schon geplant, entworfen und baurechtlich geprüft, was die Kosten senken dürfte. Zwei Anbieter solcher modularer Systeme waren erstmals auf der Rettmobil vertreten.

Hier die Abschluss-Pressemeldung:

International. Innovativ. Unverzichtbar – RETTmobil 2025 begeistert Fachwelt
Fulda – Herzschlagzentrum des Rettungswesens: Drei Tage lang vereinte die 23. RETTmobil International die globale Einsatzwelt – mit klarem Fokus auf Innovation, Austausch und Zukunftssicherheit. Mit rund 33.000 Besucherinnen und Besuchern und 507 ausstellenden Unternehmen aus 27 Nationen hat die Leitmesse erneut bewiesen: Hier
trifft sich die Branche!

Internationale Fachbesucher aus über 50 Ländern und fünf Kontinenten strömten nach Fulda. Ob aus Europa, Asien, Afrika, Amerika oder Australien – die RETTmobil ist längst weit mehr als eine Messe. Sie ist der Taktgeber im Rettungswesen und fachlicher Treffpunkt der Blaulichtgemeinschaft.

Politik, Hilfsorganisationen, Industrie – gemeinsam für die Zukunft

Zur offiziellen Eröffnung am Mittwoch (14.05.2025) begrüßte Messechef Manfred Hommel unter anderem Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes, der zum zweiten Mal die Schirmherrschaft übernommen hatte. Khevenhüller sprach sich in seiner Eröffnungsrede für eine stärkere Förderung des Bevölkerungsschutzes aus – mit klaren Forderungen an Bund und Länder. Auch Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck informierte sich aus erster Hand über Innovationen im Rettungswesen.

Vertreter aller großen Hilfsorganisationen – darunter ASB, DRK, Johanniter, Malteser, THW sowie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und Einheiten der Bundewehr – kamen im Rahmen des sogenannten „Elefantentreffens“ zusammen, um aktuelle Herausforderungen im Katastrophenschutz zu diskutieren. Die Stiftung „Hilfe für Helfer“ feierte am Rande der RETTmobil zudem ihr 25- jähriges Bestehen.

Technologie trifft Praxis – Innovationen zum Anfassen

Auf dem Gelände präsentierten zahlreiche Unternehmen Neuheiten und Weiterentwicklungen: So stellte die Firma Ambulanz Mobile erstmals in Europa den neuen Krankentransportwagen NOVARIS/HORNIS Twinline vor, der mit Nachhaltigkeit und modularer Bauweise punktet. System Strobel präsentierte ein neues KTW-Modell mit Mittelhochdach sowie einen elektrisch unterstützten Patiententragestuhl. Die Firma WAS zeigte einen robusten Iveco Daily MTW DEKON V mit Allradantrieb, ideal für unwegsames Gelände. Ewers beeindruckte mit einem MAN-Logistikfahrzeug für den Einsatz abseits befestigter Wege.

Ein besonderes Highlight war der neue Rescube V25 von Binz, ein modularer Wechselkoffer für Rettungsfahrzeuge mit überarbeitetem Patientenraum.
MiniTec präsentierte zudem einen Offroad-Rollcontainer für Einsätze in schwierigem Terrain.

Live-Übung und Drohnentechnologie begeistern

Großes Interesse galt auch den Live-Demonstrationen. Besonders die realistische Einsatzübung der Malteser und Feuerwehr Fulda, bei der die medizinisch-technische Rettung nach einem simulierten Verkehrsunfall gezeigt wurde, zog Hunderte von Zuschauerinnen und Zuschauern an.

Technologisch richtungsweisend war die Präsentation des Drohnen-Hangars „RescueBeeHive“ durch die Björn Steiger Stiftung und MINTMASTERS. Das System ermöglicht durch stationäre Drohnen an strategischen Standorten schnellere Reaktionszeiten bei Lagen wie Vermisstensuche oder Wasserrettung – inklusive KI-gesteuerter BOS-Drohne „TrueBuddy“.

Besonders gefragt war auch der große Offroad-Parcours, der an allen Messetagen stark
frequentiert war. Die Mitfahrgelegenheiten in geländegängigen Einsatzfahrzeugen  erfreuten sich großer Beliebtheit.

Fachprogramm mit hoher Relevanz und Praxisnähe

Eines der Herzstücke der RETTmobil war erneut das Fachprogramm, das mit praxisorientierten Workshops, Fortbildungen und Expertengesprächen großen Zuspruch fand. Alle Workshops waren bereits im Vorfeld ausgebucht – ein Zeichen für den enormen Bedarf an aktueller, anwendungsbezogener Fortbildung im Rettungswesen. Thematisch reichten die Angebote von taktischer Patientenversorgung über neue technische Standards bis hin zu KI-Einsatzmöglichkeiten im Bevölkerungsschutz.

Zahlreiche Fachvorträge luden zum Dialog mit Experten ein und wurden von einem breiten Publikum wahrgenommen – darunter medizinisches Fachpersonal, Führungskräfte der BOS sowie Vertreter aus Forschung, Politik und Industrie.

Der Blick nach vorn

Die hohe Zufriedenheit der Aussteller zeigt sich auch in der Buchungslage. Ein Großteil der Aussteller hat sich bereits jetzt verbindlich für die RETTmobil 2026 angemeldet.

RETTmobil 2026 – Save the Date: 06.-08. Mai 2026 in Fulda.

Die RETTmobil lebt durch Engagement, Innovationskraft und die gemeinsame Vision einer resilienten Einsatz- und Rettungswelt.
Dafür sagen wir DANKE an alle Aussteller, Partner und Besucher.

Hier meine Bilderstrecke: