15. RETTmobil: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

RETTmobil 2010

RETTmobil 2010

(uw) Pressemeldung

Auch die 15. RETTmobil vom 6. bis zum 8. Mai in Fulda wird die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität fortschreiben. Dies war der einhellige Tenor der Verantwortlichen bei der Hauptpressekonferenz am Mittwoch in Fulda, zu der Vertreter zahlreicher Fachzeitschriften, Tageszeitungen und anderer Medien gekommen waren. Detaillierte Informationen führender Repräsentanten aus dem Rettungsbereich über das Messeprogramm und ein klares Bekenntnis zum Messeplatz Fulda standen im Mittelpunkt des traditionellen Treffens.

Beim Branchenereignis mit internationaler Bedeutung präsentieren sich auf einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmeter in 19 Hallen und auf einem großen Freigelände über 460 Aussteller aus 20 Nationen. Die RETTmobil bestätigt damit erneut Bedeutung und Ruf als Zentrum des Rettungswesens.

Stolz darauf ist der ideelle Träger der Messe, die „Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e. V.“ (IKR). Vorsitzender Manfred Hommel ist sich sicher, dass auch die 15. Auflage eine „sehr erfolgreiche Veranstaltung“ werden wird. Auch wenn man die 2014er Ausstellerzahl von 482 nicht ganz erreichen werde. Das sei auf die zeitgleiche Interschutz in Hannover zurückzuführen, die alle fünf Jahre stattfinde. Dort engagierten sich die Feuerwehr und die großen Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen sehr stark. Eigentlich habe man deshalb bei der RETTmobil mit einem wesentlich größeren Rückgang der Ausstellerzahl gerechnet, die übrigens über der des Jahres 2013 liege. Der IKR-Vorsitzende legte ein eindeutiges Bekenntnis zum Standort Fulda als idealem Umfeld ab, freute sich über die zunehmende Internationalität bei Ausstellern sowie Publikum und würdigte die tatkräftige Unterstützung der Leitmesse für Rettung und Mobilität durch den Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und durch die Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren.

Hochwasserschutz, Bergung und Beleuchtung sind die Hauptthemen des Technischen Hilfswerks, dessen Geschäftsführer Stefan Merten den erkrankten Präsidenten Albrecht Broemme vertrat, der die Schirmherrschaft über die RETTmobil 2015 übernommen hat. Das THW, eine ehrenamtliche Organisation mit bundesweit rund 80.000 Mitgliedern, sei weltweit in rund 130 Staaten im Einsatz. Die Kräfte des Bevölkerungsschutzes stünden vor enormen Anforderungen. Die RETTmobil führe die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Rettungsorganisationen zusammen und ermögliche einen intensiven Erfahrungsaustausch.

Auf die Präsentation seiner Stiftung „Hilfe für Helfer“ konzentriert sich der Deutsche Feuerwehrverband (DFV). Dessen Vizepräsident Rolf Ackermann lobte die positive Entwicklung der RETTmobil, die sich sehr gut etabliert habe und ein wichtiger Bestandteil der Messelandschaft geworden sei. Die Stiftung informiere über die unterschiedlichen Angebote im Bereich der psychosozialen Nachsorge bei Helferinnen und Helfern. Die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) engagiert sich im Bereich Fortbildung mit etlichen Themen wie Großschadenslagen, Gefahren am Wasser, Infektionstransporte oder Ebola. Als Besonderheit nannte Sprecher Jörg Wackerhahn eine Lesung von Brandoberrat a.D. Günter Nuth, Kabarettist und Buchautor aus Düsseldorf. Außerdem gebe es eine Podiumsdiskussion über das Ehrenamt. Wie Wackerhahn betonte, böten die Feuerwehren eine qualifizierte Ausbildung sowie attraktive und sichere Arbeitsplätze.

Das umfangreiche Angebot in Theorie und Praxis bei der RETTmobil erläuterte Professor Dr. Peter Sefrin, der wissenschaftliche Leiter des Bereichs Fortbildung.  Im Angebot seien zehn Seminare und acht Workshops, welche die gesamten Bereiche des Rettungsdienstes und der Katastrophenmedizin abdeckten. 42 renommierte Referenten aus ganz Deutschland konnten gewonnen werden. Besonderes Augenmerk richte man auf das Thema Ebola sowie auf spezielle Patientengruppen wie hör- und gehbehinderte Personen. Außerdem gebe es einen authentischen Bericht über die Rettung aus der Riesending Höhle. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr informiert über Einrichtungen und Fahrzeuge für die notfallmedizinische Versorgung.

Die Feuerwehr Fulda habe in Zusammenarbeit mit „schwergewichtigen Partnern“ ein spannendes und attraktives Programm vorbereitet, sagte Feuerwehr-Chef Thomas Helmer. Als Schwerpunkte nannte er Höhensicherung und Höhenrettung, Brandbekämpfung mit Hohlstrahlrohren und Einsatzführung. Dazu komme eine Ausstellung aktueller Feuerwehrfahrzeuge.

Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller betonte die Bedeutung der RETTmobil für das Oberzentrum Fulda und dessen Internationalität und würdigte die enge Beziehung zur Messe Fulda GmbH als Veranstalterin.

Dieter und Petra Udolph, Geschäftsführer der Messe Fulda GmbH, verantwortlich für Planung, Vorbereitung und Durchführung der RETTmobil, nannten Zahlen und Fakten: über 460 Aussteller aus 20 Nationen, unter anderem aus China und aus den USA, 70.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, 19 Ausstellungshallen, ein großes Freigelände mit perfektioniertem Offroad-Bereich für Fahrsicherheitsübungen und Geländetraining, über 3.000 kostenlose Besucherparkplätze, kostenloser Shuttle-Service vom Fuldaer Bahnhof zum Messegelände und zurück im Halb-Stunden-Takt, unveränderter Eintrittspreis von 10 Euro. Anlässlich des kleinen Jubiläums erinnerte Dieter Udolph an die Gründung der Messe Fulda GmbH im Jahr 1976, die in vielen Städten in Hessen, Thüringen und Bayern und bei zahlreichen Hessentagen aktiv geworden sei. Udolph lobte in diesem Zusammenhang Mit-Geschäftsführerin Petra Dehler-Udolph. Seine Ehefrau sei seit 1983 dabei und zeichne sich aus durch Organisationstalent, Ausdauer, Geduld und Einsatzbereitschaft. Petra Dehler-Udolph wies auf die zunehmende Internationalisierung der RETTmobil hin. Mit dem derzeitigen Stand von über 460 Ausstellern ist sie „außerordentlich zufrieden“. Bedeutend sei es, dass die Zahl der Fachbesucher, 2014 waren es über 25.000, konstant bleibe. Abschließend wies die Geschäftsführerin auf das „hervorragende Ergebnis“ der Besucherumfrage im vergangenen Jahr hin: 88 Prozent der Angesprochenen hätten die Messe mit gut bis sehr gut bewertet. Was beweise, wie wichtig es sei, auf die Qualität der Aussteller zu achten.

Soweit der Wortlaut der Pressemeldung.
Zum ersten Mal seit Bestehen der RETTmobil werde ich es dieses Jahr aus terminlichen Gründen nicht schaffen, nach Fulda zu kommen und von der Messe berichten.
Dafür wird es einen großen Bericht von der Interschutz 2015 aus Hannover geben.

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