(uw) Inzwischen gibt es in Deutschland 1,3 Mio. Photovoltaikanlagen. Damit werden 28 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt.Für uns als Feuerwehr heißt das: Wir haben bei Schadenereignissen öfter mit solchen Anlagen zu tun als in der Vergangenheit. Bisher war eine PV-Alage eher “Opfer” als “Täter”. Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck. So hat ein Brand oft eine andere Ursache und im weiteren Verlauf wird die PV-Anlage beschädigt.
Viele Feuerwehren sind auf Ereignisse mit PV-Anlagen gut vorbereitet, andere sind derzeit dabei. Auch mit Hilfe entsprechender Fachliteratur und Schulungen.
Der BSV-Solar (Bundesverband Solarwirtschaft) sieht für 2013 neue Trends: „Wir erwarten den verstärkten Einsatz von Batteriespeichern und modernen Energiemanagementsystemen. Solarstrom selbst zu erzeugen und selbst zu nutzen wird immer attraktiver. Der absolute Trend 2013 ist der eigene Stromspeicher, mit dem sich Solarenergie zeitversetzt nutzen und die Abhängigkeit vom Stromversorger weiter reduzieren lässt.” So Carsten König, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.
pvsafety wird den Markt beobachten und an dieser Stelle Infos über künftige Neuerungen berichten. Energiespeicher für Photovoltaikanlagen waren bisher meist nur bei Off-Grid Systemen im Einsatz, die bei uns von der Größe und Komplexität her eher überschaubar waren. Batteriespeicher oder andere Speichermethoden von Solarstrom bei netzeinspeisenden Anlagen für Gebäude müssen aus Feuerwehrsicht aber Beachtung finden. Besonders im Brandfall.
Um eine gute Übersicht über Schadenfälle zu bekommen wird es künftig eine Einsatzdatenbank Photovoltaik geben.
Damit das aussagefähig wird, bitte ich die Leser um Mithilfe:
Bitte sendet mir die entsprecheden Daten möglichst vollständig zu.
Ein Formular hierzu findet Ihr hier.
Quelle: Pressemitteilung BSW vom 01.01.2013